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  • Ludwig Tavernier

Alberto Vázquez-Figueroa: TUAREG

Der Roman über den Konflikt zwischen uralten Traditionen und modernen Nationen in Afrika

The novel about the conflict between ancient traditions and modern nations in Africa

Le roman sur le conflit entre les traditions ancestrales et les nations modernes en Afrique


Alberto Vázquez-Figueroa

TUAREG

Novel | Roman


First published 1980

by Plaza y Janés S.A., Editores, Barcelona






D E U T S C H

Der Roman erzählt aus dem Leben des Targi Gacel Sayah, der mit seiner Familie als Nomade in der Sahara lebt. Stolz hält er an den Traditionen seiner Vorfahren fest. Dazu gehört das Gesetz der Gastfreundschaft, das nicht gebrochen werden darf. Als er eines Tages Geflüchtete in seinem Zelt beherbergt, von denen der eine von nachfolgenden Soldaten getötet und der andere entführt wird, kann er nicht anders als diesen Rechtsbruch zu rächen. Denn da er versagt hat, das Leben der Gäste zu beschützen, wie es seine Pflicht gewesen wäre, muss er den Mörder und die Entführer verfolgen, selbst wenn es ihn sein eigenes Leben kostet.


Die Geschichte thematisiert den Konflikt zwischen den Bräuchen und Lebensgewohnheiten der Nomaden in der Wüste und der Moderne.


Kritiker könnten Alberto Vázquez-Figueroa vorwerfen, dass er den Roman aus der eurozentristischen Perspektive eines Autors schildert, der in der modernen westlichen Welt sozialisiert wurde und die wirklichen Lebensverhältnisse der Wüstennomaden, deren Gewohnheiten und Bräuche nicht kennt. Das mag zutreffen. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass der 1936 auf den Kanarischen Inseln geborene Autor einen Teil seiner Kindheit und Jugend in Marokko verbracht hat, wohin seine Familie während des spanischen Bürgerkriegs geflohen war. Später war er als Auslandskorrespondent in Afrika und als Berichterstatter zu den Revolutionskriegen in Bolivien, der Dominikanischen Republik und Guatemala tätig.


Meine Meinung: Als der Roman 1980 erschienen ist, hat er großes Aufsehen erregt. Ich denke, dass er bis heute - Jahrzehnte später - nichts von seiner Aktualität und Bedeutung für die Wertschätzung und den respektvollen Umgang mit den Kulturen und Traditionen der indigenen Völker verloren hat.


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E N G L I S H

F R A N C A I S




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